Dienstag, 29. August 2017

Yoshi ist da!!!! ACHTUNG ein langer Post!

Meine Minni-Katze ist Anfang diesen Jahres für immer von uns gegangen.
Aber schon bald war klar, dass wir wieder einem Tier ein gutes Zuhause geben wollen/müssen.

Vermutlich liegt es an meinem Sternzeichen (Waage), denn ich muss immer Vor- und Nachteile sorgsam abwägen, bis ich dann endlich mal zu einer Entscheidung gelange. Spontan ist anders!

So überlegte ich hin und her. Sollte es wieder eine kleine Baby-Katze sein, aus dem Tierheim? Oder vielleicht eine Rassekatze vom Züchter oder gar ein kleiner Hund, dem wir wieder Liebe schenken könnten.

Was wird dann mit meinem Deko-Kram in unserer Wohnung und meinen Puppen und außerdem liebe ich es ordentlich und an manch alter Shabby-Deko hänge ich sehr, es sind Einzelstücke und so leicht nicht ersetzbar.

Ein kleiner Wildfang würde mit seinen Krallen im antiken Seidenkleid hängen und es vermutlich von oben bis unten aufschlitzen.
...oder hinter die antiken, schweren Spiegel kriechen um sich zu verstecken...
.....Ostern gibt es bei uns große und kleine Osterhasen, viele Ostereier, die so schön kullern....

...ich habe kleine Wattetierchen- .......zum zerbeissen?
.....und -Auweia- ich habe giftige Pflanzen...

.....und Weihnachten erst -der Supergau- da baumelt, glitzert, hängt und knistert es überall!


Unsere vorsichtige Minni Katze hat das alles nicht interessiert. Sie war noch sehr klein als bei mir das Sammelfieber ausbrach und wuchs damit auf, lernte damit umzugehen, es war alles perfekt.

Also dann doch lieber einen kleinen Hund? Den kann man erziehen und die Tochter wäre über die Maßen begeistert. Und ich könnte ihn in mein Fahrradkörbchen setzen, denn ich radle gerne und er könnte überall dabei sein.

Naja, lange Rede kurzer Sinn: Ich bin ein Katzenmensch und kein Gassigeher.

Und ich finde es furchtbar einem Züchter Unmengen an Geld in den Rachen zu werfen, sei es für einen Hund oder eine Rassekatze, wenn doch so viele, arme, liebe Tiere (manche ihr halbes Leben lang!) im Tierheim sitzen und auf ihr Zuhause warten.
Also fuhren wir ins Tierheim.

Und dort fanden wir Yoshi. Ein Katerchen, ca. 1 Jahr alt mit großen, dicken Tatzen, aufgeweckt, sehr verspielt und unglaublich lieb, ein Schnurrer.
Als ich ihn zum ersten Mal sah, lag er auf dem Rücken, lustig alle vier Beine in die Höhe gestreckt.


Wir hatten ein paar Startschwierigkeiten, in den ersten Wochen denn Yoshi klebt förmlich an mir. Wo ich bin, ist er auch und will nicht weg, auch nicht um das Katzenklo aufzusuchen. Und so landete eine Pfütze in meinem alten Wäschekorb, der mit alter Bettwäsche dekoriert ist. Ja, wirklich. Der Korb vom Franz Schmidt Baby- Post HIER.

Natürlich geht sowas gar nicht und ich war erst einmal am Boden zerstört.

Nach einigen Gesprächen mit anderen Katzenfreunden, einem Anruf bei der Pflegerin im Tierheim, wussten wir: Yoshi brauchte ein zweites Katzenklo in unserer großen Wohnung. Und seitdem funktioniert es und ich hoffe, das bleibt auch so. Einem glücklichen Katzenleben bei uns steht jetzt nichts mehr im Weg.

Und ich bin auch glücklich, der Kleine ist absolut fotogen. Unsere Wohnung habe ich etwas Katzen sicher gemacht. Meine Wespentaillen-Damen (Schneiderpuppen) stehen jetzt in ihren Baumwoll-Unterkleidern da. Die feinen Seidenkleider sind erst einmal in die Kommode gewandert. Die Spiegel wurden fest verankert.
Gespannt bin ich auf Yoshis erstes Weihnachtsfest bei uns. Sicher wird die Eine und andere Christbaumkugel fallen aber da konnte auch unsere alte Katzendame, die liebe Minni, nicht widerstehen.









Yoshi wird immer mal wieder auf meinem Blog zu sehen sein.
In mein Puppenkontor darf er im Moment nur in meiner Begleitung. Da sind wird noch in der Probephase.😊


Dienstag, 22. August 2017

Simon & Halbig 1079

Große Mädchenpuppe gemarkt:
SH 1079 DEP Germany 
80 cm
Porzellanfabrik Simon & Halbig, Gräfenhain/Thüringen ab 1892



Dienstag, 15. August 2017

Hallo liebe Uta,

für die lieben, teils so privaten Zeilen danke ich Ihnen von Herzen.
Ich freue mich über jeden Gästebuch-Eintrag immer noch sehr.

Vor einigen Jahren konnte man auch mal eine antike Puppe in schöner, alter Kleidung erstehen. Das wissen Sie sicher besser als ich, denn Sie sammeln ja noch viel, viel länger. Heute habe ich das Gefühl, dass wird immer schwieriger.

Bei großen Puppen suche ich gezielt nach alter Kinderkleidung, die dann manchmal für die Puppe passend gemacht wird. Das mache ich in Handarbeit mit Nadel und Faden, denn richtig schneidern kann ich nicht aber der Wunsch ist da, es zu erlernen.
Ich will es mir selber beibringen, so wie es früher alle Frauen lernen mussten und schneidern konnten.
Dafür habe ich mir einen richtig, dicken, antiken Wälzer gekauft.
Das wird dann wohl etwas für laaaaange Winterabende. Aber ich freue mich darauf.



Für kleine Puppen Kleidung zu finden ist noch schwieriger. Das kann Wochen bei mir dauern. Als meine SANTA zu mir kam, hatte sie nichts ausser ihre rosa Ohrringe. Also stellte ich mir vor, sie sollte ein rosa Kleid bekommen wie eine Ballerina. So ein ähnliches hatte ich mal bei einer antiken Puppe gesehen und seitdem ging es mir nicht mehr aus dem Kopf. Und so kommt es dann, dass ich auch mal ein Kleid aus neuem Stoff nähe. Wie gesagt mit Nadel und Faden und unendlicher Geduld, die ich eigentlich nicht habe.
Es ist noch nicht ganz fertig aber ich finde die SANTA schon jetzt zauberhaft darin.


Genau wie Sie auch, liebe ich die deutschen Puppen besonders von Kämmer & Reinhardt und Kestner, Franz Schmidt, Simon & Halbig und sammle diese gerne.

Natürlich beschäftigt mich auch die Größe meiner Sammlung. Auf der einen Seite gefallen mir so viele Puppen. Ich habe aber einiges an Zubehör und mein Platz ist sehr begrenzt.
Meine Puppen können leider nicht in der ganzen Wohnung rumstehen, ich muss an andere Familienmitglieder denken und mein "Lieblings-Mann" würde vermutlich das Weite suchen.
Und deshalb trenne ich mich ab und zu von einer Puppe (auch wenn es manchmal etwas weh tut) bevor ich eine andere adoptiere. Das hat den Vorteil, dass es nie zu viele werden können.
Und so habe ich nur noch sehr wenige Porzellankopf-Puppen.
Vielleicht bin ich auch kein ernsthafter Sammler. Aber mir reicht das.

Keiner in meiner Familie hat großes Interesse an den Puppen. Auf die Frage an meine Teenager-Tochter, was Sie mal mit meinen Puppen macht, wenn ich nicht mehr bin, meinte sie lapidar:
"Na verkaufen und dann kaufe ich mir eine schöne Wohnung."
Ja, nun - da fiel mir dann auch nichts mehr dazu ein.

Letzten Endes sind wir aber im HIER und JETZT. Und wozu darüber nachdenken, was einmal sein wird / sein könnte.............
Ich liebe mein Puppen-Hobby und alles was damit zusammenhängt. Sollen andere ruhig darüber lachen und den Kopf schütteln.
Mich macht es glücklich. Gerade jetzt in diesem Moment.
Und genau das ist es doch, was zählt!
Liebe Uta, ich wünsche Ihnen alles Gute, viel Gesundheit und freuen Sie sich weiterhin an Ihren Puppen, alles Liebe,  Ihre Anke.

Donnerstag, 10. August 2017

Geburtstagswünsche


Liebes Geburtstagskind,
wir wünschen Dir von Herzen alles Gute, Gesundheit, Glück und Lebensfreude. Hab einen schönen Tag, du bist die Beste, wir brauchen Dich und denke immer daran:

Lebenskunst

ist nicht zuletzt die Fähigkeit,
auf etwas Notwendiges zu verzichten,
um sich etwas Überflüssiges zu leisten!
😏
(Vittorio de Sica)

und schau mal der Emil hat einen neuen Freund gefunden:


                                       
😍😍😍

Donnerstag, 3. August 2017

Weißwäsche und mein Franz Schmidt Baby 1295


Dear Nadia , look , she is here , the 1295.
I love this doll and she will always stay with me.
Nadia, you're such a nice person. 
Thanks for your lovely mail. I sent greetings and kisses and a big hug for you to Italy.


Ich liebe alte Weißwäsche mit Spitzen, Rüschen, Stickereien und Monogrammen sehr. Im Laufe der Jahre haben sich einige Stücke im Wäscheschrank bei mir angesammelt.

Weiße Bettwäsche aus schwerer, kühler Baumwolle ist gerade jetzt im Sommer bei diesen Temperaturen sehr angenehm und wird von mir genutzt. Sie stammt noch aus meiner Familie. Und obwohl bügeln nun nicht gerade zu meinen Lieblingsbeschäftigungen gehört, nehme ich mir gerne die Zeit dafür.

Aber ich mache mir da auch nichts vor, früher war "Große -Wäsche machen" Schwerstarbeit.
Und ich - scheitere schon beim Tragen des alten Wäschekorbes.
 Für die Fotos habe ich ihn mit großen und kleinen Wäschestücken beladen.
Als ich ihn dann anheben wollte, um den Korb für mein Foto-Shooting zu platzieren, war das fast unmöglich, so schwer war er.
Niemals hätte ich den Korb mit nasser Wäsche von einer Waschküche allein auf den Wäscheplatz hieven können...

Mittig im Korb sitzt mein "Weihnachtsbaby". Warum Weihnachtsbaby? Einfach HIER klicken.

gemarkt:
F.S.& Co
1295
Puppenfabrik Franz Schmidt & Co. Georgenthal/Thüringen um 1912