Sonntag, 24. November 2019

Liebe Martina, 🌹


vielen herzlichen Dank für Deinen Gästebucheintrag.💝
So eine Nachricht ist für mich immer ganz besonders spannend. Gleichzeitig ist es so schade, dass vom Wirken und Schaffen Deines Urgroßvaters Edmund Edelmann bei Euch in der Familie nicht viel übrig blieb. Wie gerne hätte ich von Dir erfahren, ob der Puppenname "Melitta" eine Bewandtnis hatte.

Es gibt einen kurzen Eintrag im Puppenlexikon.
So wurde die Spielwaren- und Puppenfabrik Edmund Edelmann in Sonneberg um 1903 gegründet und bestand wohl bis ca. 1930.
Interessant sind zwei Katalogabbildungen von 1925 der Fabrik auf denen Puppen abgebildet sind sowie Preise und Größen. Da ist die Rede von Vollgelenkpuppen, gekleideten Puppen mit Wimpern, Spezialpuppen, Mamapuppen und natürlich von "Melitta" als gekleidetes feines Gelenkstehbaby.
(Quelle: Cieslik's Lexikon der deutschen Puppenindustrie)
Um das Urheberrecht nicht zu verletzen, möchte ich die Katalogseiten hier nicht abbilden.

Aber zurück zu "Melitta". Eine so hübsche wunderbare Puppe. Die Köpfe bezog die Puppenfabrik Deines Urgroßvaters von der Porzellanfabrik Armand Marseille Köppelsdorf/Sonneberg. Einer der größten Puppenkopf-Hersteller seiner Zeit.

Du siehst, mich interessiert das wirklich alles sehr. Deshalb nochmals lieben Dank für Deine Zeilen.
Das bedeutet mir viel!
Ganz liebe Grüße nach Sonneberg, mit den besten Wünschen, Anke


P.S. Ein paar Fotos von der kleinen Melitta -für Dich- habe ich noch gefunden. Der Bube in der braunen Strickhose ist eine Gebrüder Heubach Puppe.