Freitag, 31. Juli 2015

Mulattenkind

Antike farbige Puppe 
gemarkt: 
S & C 6 1/2 Germany
 Puppenfabrik Franz Schmidt & Co. in Georgenthal/Thüringen um 1898





Mittwoch, 29. Juli 2015

Simon & Halbig "Santa"

Kokettes Puppenfräulein (auch SANTA genannt) gemarkt:
1249 Halbig Germany S & H
Porzellanfabrik Simon & Halbig Gräfenhain/Thüringen für die Fa. Hamburger & Co. um 1898 
ca. 50 cm groß





Montag, 27. Juli 2015

Puppen und Shabby Chic

Wenn man -so wie ich- alte Dinge liebt, gebrauchte Gegenstände aus längst vergangener Zeit nicht als Müll betrachtet und abgeliebtes altes Spielzeug sammelt, dann ist es vermutlich nur eine Frage der Zeit und man entdeckt den Shabby - Einrichtungsstil für sich.
Traumhafte antike Puppe mit französischem Gliederkörper und Pappmachekopf.
Ohne Markierung.









Ich muss den Shabby chic in unserer Wohnung ein wenig dosieren, denn schließlich soll sich
jeder hier wohlfühlen der hier wohnt.

Und so versuche ich Altes und Neues zu einem stimmigen Bild zu vereinen.

Übrigens "vertragen" sich Puppen und Shabby chic hervorragend, genauso wie Puppen und Katzen.

Aber das ist ein anderer Post.

Freitag, 24. Juli 2015

"Mein beschädigter Liebling"

Eine meiner Lieblingspuppen ist diese große Mädchenpuppe gemarkt:

K Stern R
Simon und Halbig
117 n
Germany
70
Puppenfabrik Kämmer & Reinhardt Waltershausen um 1916.

Sie wird auch "Mein neuer Liebling" genannt, misst 70 cm und ist nicht perfekt, da sie einen geklebten Ausbruch an der Halskurbel hat.
Mich stört das absolut nicht, man sieht die Beschädigung nicht sofort und ihrer Ausstrahlung tut es auch keinen Abbruch.






Montag, 13. Juli 2015

Die Kleine 121 ... die Niedlichste überhaupt

Nur 28 cm groß war diese kleine Puppe und sooo niedlich.


gemarkt:
K Stern R
Simon & Halbig 121
28
hergestellt von der Puppenfabrik Kämmer & Reinhardt in Waltershausen um 1912

Ja war... denn in einem Moment der Unachtsamkeit fiel sie um und der Porzellankopf zersprang in 1000 Teile. Des Sammlers Herz blutet.




  Hier mit meiner 117 n und einem Puppenjungen von der Fa. Kestner Kopfnr. 257

Samstag, 11. Juli 2015

Wie alles begann (2)...... und wie es weiter ging...

Als dann Jahre später unsere Tochter geboren wurde, wollte ich ihr Kinderzimmer nostalgisch einrichten und es sollte eine Ecke mit altem Spielzeug geben.
Als Hingucker/Eyecatcher gedacht, nicht zum Spielen.

Ein altes Auto, eine Puppe und ein Bär.

Aber woher nehmen...
Keiner in der Familie hatte so etwas und Flohmärkte abzuklappern, machte ich nur selten. 
Also stöberte ich im online Auktionshaus.

Das Angebot an altem Spielzeug war riesig, das antiker Puppen auch und die Preise enorm.
Anfangs konnte ich mich gar nicht sattsehen. 
Was gab es doch für unterschiedliche alte Puppen mit Stoff-, Wachs-, Holz-, Masse-, 
Kunststoff- und Porzellanköpfen.

Wer waren diese unterschiedlichen Hersteller wie Schildkröt, Simon & Halbig, Kruse, ARI, Lenci, Jumeau, SFBJ, Heubach usw. Was sind Kewpies und Googlies? Wer ist Frozen Charlie?


Mein Interesse war geweckt. Ich wollte unbedingt mehr wissen über diese Hersteller, Puppenarten, Preise, Zeiträume.

Ich glaube in dieser Zeit hat mich der Puppenvirus erwischt.
Ich las alles was auf dem Markt war.
Das Puppenlexikon der deutschen Puppenindustrie (war eine teure aber nützliche Anschaffung), 
alte Puppenmagazine, Puppenbücher, Preisführer usw.

Und natürlich wurde auch eine alte Puppe ersteigert.
Keine antike sondern eine Reproduktion der 117 "Mein Liebling" von Kämmer & Reinhardt.

Die ersteigerte 117, eine wie ich erst viel später 
erfuhr absolut gelungene Puppenreproduktion
Über dieses Überraschungspaket werde ich bei Gelegenheit auch einmal berichten...

Freitag, 10. Juli 2015

Wie alles begann (1)

it´s me

Puppen aber auch Teddybären haben mich nie interessiert...

An zwei Puppen aus meiner Kindheit erinnere ich mich noch.
Eine dicke Babypuppe aus Vinyl mit Klappaugen und eine Sprechpuppe,
die ich aus dem "Westen" bekam.
Keine davon lag mir am Herzen.



Doch schon als Kind hatte ich grosses Interesse an uralten Dingen. 
Alte Fotos, Bücher, Zeitschriften, alte Häuser, Gemälde, Mode von damals.

Stunden verbrachte ich heimlich in der Altstoffhandlung unserer Nachbarn im Keller, um in uralten Modezeitschriften und Büchern zu stöbern. Immer auf der Suche nach etwas BESONDEREM.
Eine alte Puppe habe ich dabei nie gefunden.

Erst viel später kam ich mit einer Antikpuppe in Berührung, als ein mir damals nahestehender Mensch in einem Abrisshaus, bei der Arbeit, einen Karton mit einer antiken Porzellankopf-Puppe fand und sie mitbrachte.

Was für ein grauenhaftes Geschöpf lag da im Karton. 
Keine Haare, die Augen klapprig, lose Glieder, fehlende Finger, schmutzig, naja. 
Mir gefiel sie nicht.
Einzig das originale rosa Kleid und die braunen Lederstiefelchen waren toll.

Sie wurde behalten, weil sie wohl etwas wert war und zum DDR Puppendoktor geschleppt, um das Puppenkind reparieren zu lassen. 
Dieser konnte oder wollte uns nicht helfen! 
Gerne hätte er uns die Puppe abgekauft, das wollten wir aber nicht und so kam sie wieder mit nach Hause.

Das Kleid wurde vorsichtig gewaschen. 
Der Körper in einen Babystrampler gesteckt, so hielten die losen Glieder zusammen.
Ich schnitt ein paar Haare von mir ab und klebte sie rund um das Gesicht der Puppe!
Aus Spitzenband wurde eine Haube genäht.
Sie bekam einen "Klaps" auf den Hinterkopf, so rutschte das Augengestell wieder in die Augenöffnung.......ich kann gar nicht darüber nachdenken.....

Fortan saß die Puppe auf der Kommode im Schlafzimmer.
Sie war am Körper rot gestempelt: made in Germany.
Und am Hinterkopf hatte sie eine eingeprägte Nummer.
Mit allem konnte ich damals noch nichts anfangen...
                                                     
                                                     
Eine alte, schlechte Aufnahme zeigt sie hier auf der Kommode.

Und irgendwann ändert sich das Leben, vieles lässt man dann zurück, weil es nicht ins neue Leben passt.
Auch diese Puppe nahm ich nicht mit............

Wie es weiter ging? 
Teil 2: Bitte HIER klicken.

Donnerstag, 9. Juli 2015

Puppen sammeln

Man muss ihn schon haben den "Puppenvirus", denn oftmals wird man belächelt von Außenstehenden, die nichts mit der Puppen-sammel-Leidenschaft anfangen können.

Aber schön zu sehen, dass nach Jahren auch Skeptiker aus der eigenen Familie meine Puppendekos lächelnd betrachten und säuseln : "Ach, was für ein schönes Hobby."

Und ja, ich liebe es...







Mittwoch, 8. Juli 2015

Erste Einblicke / J.D. Kestner 211 "Sammy"


Porzellankopfbaby, Charakterkopf hergestellt um 1912 von der Puppenfirma J. D. Kestner
gemarkt: 
made in Germany 211 J. D. K. 
"Sammy" fühlt sich hier pudelwohl in einem antiken Puppenschrank vollgestopft mit
Puppenkleidung.