Früher
habe ich fast alle Cieslik´s Puppenmagazine regelrecht verschlungen.
Ich meine die alten Ausgaben, die wirklich ganz alten, dicken Zeitschriften.
Ja, da war noch was zu lesen und zu entdecken drin für den Sammler antiker Puppen!
Diese Magazine gab es schon lange bevor mich das Puppenvirus erwischte.
Dick waren sie und informativ.
Ich konnte stundenlang drin schmökern, besorgte mir fast alle alten Jahrgänge und nahm einzelne Zeitschriften mit in den Urlaub, in den Park, auf Bahnfahrten, auf langweilige Veranstaltungen, um mir Wartezeiten zu verkürzen und in die Badewanne.
Heutzutage wäre eine App mit allen Inhalten dieser Puppenmagazine fürs iPad ungeheuer praktisch.
Denn auch heute noch lese ich sie gerne.
Dabei fesselte mich der Artikel "Nur ein Tag in Waltershausen"
dieser Ausgabe vom Mai 1996
Weil:der Autor die Orte der alten Puppenfabriken oder die Wohnhäuser/Villen der Puppenfabrikbesitzer in Waltershausen und Umgebung besuchte. Das war eben im Jahr 1996. Und damals waren die Hinterlassenschaften der DDR niederschmetternd.
Lang, sehr lang ist das her und jetzt nach 20 Jahren -OMG- in diesem Sommer 2016 wollte ich da hin.
Einfach mal, um zu schauen was dort noch ist. Es reizte mich an Orten zu stehen, wo in der Vergangenheit soviel Puppengeschichte passiert war.
Auf meiner
- die Puppenfabrik von Kämmer & Reinhardt
- das Wohn-u. Geschäftshaus sowie die Fabrik von J. D. Kestner
- Wohnhaus und Fabrik von Bruno Schmidt
- Wohnhaus und Fabrik von Max Handwerck
- Puppenfabrik König & Wernicke
- Puppenfabrik Adolf Hüls
und wenn noch Zeit übrig blieb, ein Besuch des Puppenmuseums auf Schloss Tenneberg
Ja, und mein Lieblings-Mann war mit mir dort in Waltershausen, an einem recht bewölkten Sommertag im August.
Hier sagen sich vermutlich noch Fuchs und Hase *Gute Nacht*
Waltershausen in Thüringen