Urlaubsfreuden - Glückwünsche - und ein kleiner Nacktfrosch auf großer Reise
Nimm Dir eine Tasse Kaffee, mach es Dir gemütlich. Viel Spaß und Vergnügen beim Lesen.
Hab einen schönen Tag!
"Einarmiger Bandit" im Wasser würde er gnadenlos untergehen |
Seit shabby chic, Brocante und antike Deko so gefragt ist, haben die dicken Badepuppen, auch genannt Frozen Charlie oder Charlotte, wieder an Beliebtheit gewonnen.
Auch wenn manche dieser Porzellan-Puppen durch ihr langes Puppenleben nicht mehr unversehrt sind, - völlig egal.
Denn die dicken Puppen lieben das Wasser, die Nähe zum nassen Element und können prima im Bad rumstehen.
Verdekoriert mit alten, kleinen Zinkgiesskannen und Eimern, neben Waschkrug und Schüssel, in Körben mit vielen Stücken der guten Oliven-Seife.
50 cm große Badepuppe |
Alte Postkarte aus meiner Sammlung mit verschiedenen Badepuppen deutscher Hersteller |
Sie waren ein sehr beliebtes Spielzeug für die Kinder, denn trotz ihres Gewichtes können sie auf dem Wasser schwimmen.
Ich habe es ausprobiert.
Denn mein kleiner (auch nicht mehr ganz heiler) Frozen Charlie (25 cm ) musste dieses Mal mit in unseren Sommerurlaub an die Ostsee.
In der Sommerfrische an der See um 1900 |
Ja, wirklich - ich habe ihn gut eingepackt und mitgeschleppt.
Und er, Charlie, hat sich gefreut.....dann habe ich mich gefreut über schöne Fotos...meine Familie hat sich gefreut, weil ich mich freute...sogar Strandgänger und Urlauber haben sich gefreut, wie ich so mit Charlie im Sand rumgekrochen bin, um ihn gut zu positionieren.
.......Gestrandet....
nur qualitätsvolle, heile Puppen schwimmen gut und waagerecht auf dem Wasser, Charlie ist am Arm versehrt und hatte daher etwas Schlagseite.Und wenn ich mir in den Wintermonaten diese Bilder anschaue, wird sie mich auch überkommen.
Die Sehnsucht nach klarer Luft, Sonnenstrahlen auf der Haut, Sand unter den Füßen, das Rauschen der See, Segelschiffe am Horizont, Ruhe und tiefe Zufriedenheit...
P.S.
Frozen (Gefrorener) Charlie oder Frozen Charlotte wurden/werden die Badepuppen umgangssprachlich genannt. Vermutlich zurückgeführt auf ihre starre Körperhaltung, die an ein altes Kindergedicht erinnert. Darin geht es um ein Mädchen, dass nur dünn bekleidet im Winter zu einem Tanztee wollte und so im Schnee erfroren ist.